Orient-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6

Orient-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6

Orient-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6

Eigentlich kannten wir einige Orte schon, die auf dieser Kreuzfahrt angelaufen wurden. Neu für uns waren Muscat und Doha und wir waren sehr gespannt.

Ein Reisebericht von Susanne Kapitel (…)

Der Anreisetag

Aber hier der Reihe nach. Wir buchten „pauschal“ mit Flug und Transfer über TUI CRUISES, was uns mal wieder bestätigte, wie angenehm und sicher so eine Pauschalreise ist. Direkt nach Ankunft am frühen Morgen in Dubai brachte uns der Transferbus (Fahrtzeit ca. 30 Minuten) zum Hafenterminal. Unsere Koffer wurden ausgeladen und wir fanden diese wieder vor unserer Kabine am frühen Nachmittag.

Der Check-in für das Schiff ging flott und unkompliziert. Nach einem ausgiebigen Frühstück an Bord suchten wir uns einen Liegestuhl, um die fehlende Nachtruhe nachzuholen. Im Handgepäck hatten wir kurze Hosen und T-Shirt, somit waren wir für Dubai Ende Februar richtig gekleidet. Bereits schon um 13 Uhr war unsere Balkonkabine bezugsfertig. Danach fuhren wir mit einem Taxi (ein offizielles Taxi kostet ca. EUR 15,00 oder USD 15,00) in die Altstadt „Deira“, denn wir wollten noch einmal das ursprüngliche Dubai, oder zumindest das, was noch übrigblieb, sehen. Am frühen Abend fuhren wir mit dem Taxi zurück und ließen den Abend an Bord bei einem leckeren Abendessen im Restaurant Atlantik Mediterran (mit Service) ausklingen. Besonders beeindruckend war am späten Abend die Ausfahrt aus Dubai. Aufgrund der günstigen Lage unserer Kabine (backbord) konnten wir die beleuchtete Skyline von Dubai sehen, bis sie am Horizont verschwand.

Tag 2 - Abu Dhabi

Am nächsten Tag waren wir in Abu Dhabi. Da wir diese Stadt schon kannten, kauften wir uns Tickets für einen Hop on Hop Off-Bus, die direkt am Ausgang auf dem Schiff gegen USD 79,00 (wurde dann über die Bordabrechnung abgerechnet) verkauft wurden. 

Da das Cruise-Terminal einige Kilometer von der Stadt entfernt ist und man durch den Hafenbereich nicht zu Fuß gehen darf, bleiben nur organisierte Ausflüge, ein Taxi oder die Möglichkeit mit Hop on Hop off-Bus, was wir sehr angenehm fanden. Am Beginn der schönen Corniche verließen wir den Bus, schlenderten einige Kilometer bei angenehmen 24 Grad auf der Corniche und stiegen ca. 2 Stunden später wieder in den Bus ein. Nach weiteren interessanten Stopps erreichten wir unser Schiff am Nachmittag. Es war ein schöner Tag, frei gestaltet, ganz nach unserem Geschmack.

Tag 3 - Khasab / Musandam

Am dritten Tag erreichten wir die Nordspitze des Omans, Khasab/Musandam, auch der Landschaft wegen das Norwegen Omans genannt.

Da es in Khasab außer einem Fort nichts zu sehen gibt, ist hier ein Ausflug auf jeden Fall empfehlenswert. Angeboten werden Schnorchel-ausflüge, auf denen man mit gut Glück auch Delphine sehen kann, Jeepausflüge durch die wüstenähnliche Gebirgslandschaft oder auch Fahrten mit einer typischen Dhau durch die Fjordlandschaften. Das Schiff liegt sehr nah am Ort, man kann also gut zu Fuß in ca. 30 Minuten im Ort oder im Fort sein, welches besichtigt werden kann (Eintritt ca. 1000 Baisa, das sind ca. EUR 2,50). Der Eintritt kann auch mit Kreditkarte bezahlt werden.

Berühmt berüchtigt ist Khasab durch die iranischen Schmugglerboote, die nach einer zirka 3-stündigen Überfahrt vom Iran Waren in Form von Schafen und Ziegen in den Oman bringen. Im Gegenzug bringen diese „verbotene Waren“ wie Unterhaltungselektronik, Autoteile etc. in den Iran zurück.

Weiter geht es nach Muscat

In der Nacht durchquerten wir die Straße von Hormus und nahmen Kurs auf Muscat. Die Anlegegestelle des Schiffes ist sehr stadtnah. Da man zu Fuß nicht durch den Hafenbereich gehen darf, verkehren Shuttlebusse zum Ausgang. Vor dort aus ist man in 5 Gehminuten in den Fischmarkthallen, in ca. 20 Gehminuten im Souk und in ca. 30 Gehminuten auf der oberhalb der Stadt gelegenen Burg. Wir hatten uns den Ausflug „Muscat zu Fuß und per Bus“ gebucht, um möglichst viele Infos zu erfahren. Der Guide sprach englisch, was aber durch einen TUI Cruises-Mitarbeiter in Deutsch übersetzt wurde. Erneut stellten wir fest, wie angenehm, freundlich und offen die Menschen im Oman sind. Verglichen mit den mondänen Städten wie Dubai und Abu Dhabi ist Muscat ein „verschlafenes Nest“ – es tat gut, auch solche ursprünglichen Städte zu sehen.

Da die Fahrt von Muscat nach Doha sehr weit war (es mussten über 900 km zurückgelegt werden), war der Folgetag ein Tag auf See, welchen wir sehr genossen haben. Aufgrund der Schiffsgröße findet man auch hier immer zwei Liegestühle an Deck.

Für den Abend reservierten wir uns einen Tisch im Spezialitätenrestaurant HANAMI by Tim Raue, welches nicht im premium-all-inclusive beinhaltet ist. Das Ambiente im hinteren Teil des Schiffes im „Diamanten“ ist ganz besonders, wie auch die Speisen. Wir wurden nicht enttäuscht.

Willkommen in Doha

Die Fahrt von Muscat nach Doha ging wieder durch die Straße von Hormus und durch den Persischen Golf, welcher topfeben war. Am späten Abend sahen wir vom Balkon aus einen hell erleuchteten Horizont: Ölförderer fackeln Gas ab. Nachts gegen 1:30 Uhr wurden wir durch lautes Donnern wach. Der Flughafen Doha war nicht mehr weit. Alle 90 Sekunden starteten und landeten Flugzeuge. Wir fuhren unter der Einflugschneise durch, manchmal hatte man das beängstigende Gefühl, ein Flugzeug streift uns. Und dann wurden wir gegen 2:30 Uhr durch eine Skyline begrüßt, die uns den Atem nahm. Doha. Durch die WM wussten wir, dass Doha eine ganz besondere Stadt ist, aber so etwas hatten wir nicht erwartet. Gebucht hatten wir einen Ausflug „Doha per Bus und zu Fuß“. Der Guide sprach ein akzentfreies Deutsch. Diesen Ausflug möchten wir nicht missen.

Im Stadtteil Katara wurde uns deutlich gemacht, dass Energie in diesen Ländern keine Rolle spielt – ein Straßenzug war klimatisiert, so dass man auch im Sommer draußen „angenehm“ sitzen kann. Besonders aufgefallen ist uns die Sauberkeit der Stadt. Ähnlich wie in Singapur werden Verschmutzer bestraft. Auf unserem Stadtrundgang sahen wir auch den Souk (sogar der Souk war sauber), die königlichen Kamele, das königliche Gestüt mit den besten arabischen Rennpferden (wir durften sogar durch die Stallungen) und, natürlich die Falken. TUI Cruises-Gäste brauchen für die Einreise nach Doha keine spezielle Krankenversicherung, hier gilt eine Ausnahme. Andere Reisende müssen online eine katarische Krankenversicherung abschließen. Der Liegeplatz in Doha liegt einige Kilometer außerhalb der Stadt. 

Möglichkeiten gibt es auch mit Hop on Hop off-Bussen (USD 50,00), die vor den Schiffen stehen und die Tickets auch dort gekauft werden können. Ansonsten kostet ein Taxi (türkisfarbenes Taxi!) ca. USD 7,00 in die Stadt zum Souk. Es fahren aber auch halbstündlich vom Hafen kostenlose Shuttlebusse (türkisfarbene Busse) zum Souk und zurück. Katar steht zwar noch in den Kinderschuhen, was den Tourismus anbelangt, aber die Kataris sind doch gut organisiert. Doha – wir kommen wieder!

Eine weitere schöne Reise geht zuende

Am späten Abend verließen wir Doha und nahmen Kurs auf Dubai, das wir nachmittags um 13 Uhr erreichten. Noch ein letztes Mal einen „Sundowner“ an Deck (das premium-all-inclusive lässt fast keine Wünsche offen) und ein gepflegtes Abendessen im Atlantik-Restaurant.

Fluggäste der Emirates konnten nachts bis 1 Uhr bereits im Hafenterminal einchecken, was wir sehr angenehm fanden. Am anderen Morgen um 5 Uhr brachte uns der Transferbus (nur mit Handgepäck!) zum Flughafen. Unsere Reise wurde noch mit dem gigantischen A 380 der Emirates auf dem Rückflug abgerundet.

Danke TUI CRUISES – es war eine wunderschöne Reise.

Eure Susanne vom

TUI TRAVELStar Waldsee Travel

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Susanne K.

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